Übers Val di Non auf den Mendelpaß – 16.5.10

Wetter in Nordtirol schon wieder schlecht und an Radln nicht zu denken. Schnell die Familie zusammengepackt und nach Bozen gefahren.

Bozen – Eppan (Weinstraße) – Tramin – Rovere della Luna – Mezzocorona – Mezzolombardo – Mendelpaß – Kaltern

Bei Nordföhn natürlich Rückenwind bis Mezzocorna, dann bei Mezzolombardo beginnt der 40 km lange Anstieg auf die Mendel. Aufgrund der Länge des Tals ist die Steigung natürlich
gemäßigt und gut zu fahren. Bis Taio relativ viel Verkehr dann zweigt eine Straße weg Richtung Passo Tonale. Ab dort ist dann merklich weniger Verkehr und wunderschön zu fahren. Immer wieder inmitten der Apfelblüte. Ab Mezzolombardo ist Mendelpaß immer angeschrieben und gar nicht zu verfehlen!
Am Hausberg der Bozner angekommen dann runter nach Kaltern, wo die Familie schon mit Pizza wartete.

Einmal eine umgekehrte Runde – beliebter ist sicher die Auffahrt von vorne (St.Michele oder Kaltern) auf den Mendelpaß.

Daten: 103 km / 1.500 Höhenmeter / Fahrzeit ca. 4 h

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Apfelblüte in Romeno
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Paßhöhe Mendel

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Karwendelcup-Runde 13.5.10

Unser Optimismus für gestern trocken zu bleiben, war aufgrund der schlechten Wetterprognosen, nicht gerade groß.  In der Früh schien dann aber doch ein wenig die Sonne und Manni und ich machten uns auf,  die Hinterhornalm zu erklimmen. Dann wieder runter und von Thaur auf die Thaurer Alm.  Als nächstes kam die Rumer Alm dran und dann zum Schluß noch die Höttinger Alm. Damit sind wir an einem Tag einen Großteil des ehemaligen Karwendelcups (6 Rennen: 1.Hungerburg,2.Rumer Alm.,3.Hinterhornalm,4. Bodensteiner Alm, 5. Thaurer Alm, 6. Halltal) abgefahren.

Daten: 70 km / 2.500 Höhenmeter / 4 h 20 min Fahrzeit

Über Seefeld nach Klais (Oberbayern – Eingang Wettersteingebirge) 11.5.10

Mittenwald

Bin gestern noch eine landschaftlich wunderschöne und vom Profil her, sehr selektive Strecke gefahren:

Innsbruck – Kranebitten – Zirl – Telfs – Mösern – Seefeld – Münchner Straße – Scharnitz – Mittenwald – am Ortsende  Mittenwald links Ri. Klais – vorbei an Schmalensee – Klais –
vorbei an Barmsee (linker Hand) und Tennsee (rechter Hand) nach Krün und dann  wieder Richtung Mittenwald (Hauptstraße) besser den neben der Hauptstraße auf der rechten Seite befindlichen Isarradweg benutzen. Am Ortsende von Mittenwald rechts weg Richtung Leutasch – kurzer Anstieg auf die Buchener Höhe – Telfs – Zirl – Innsbruck

 

Länge: 120 km (ohne die Runde Klais-Krün-Mittenwald 20 km weniger)
Höhenmeter:  1.250
Fahrzeit netto: 4 h 15 min

Highlights: Anstieg nach Mösern (da muß man schon ein wenig drücken), die Strecke zwischen Mittenwald-Klais-Krün: prächtiger Ausblick auf die Seen und die Bergwelt, die verkehrsarme Strecke von Mittenwald-Leutasch-Buchen

Vita Radmarathon 2.5.10 – mein Start in die Rennsaison

Als ich mich gestern um 06:00 Uhr ins Auto setzte, um Richtung Salzburg zu fahren, war ich schon etwas angespannt, da ich schon länger kein Straßenrennen mehr gefahren bin und man ja zu Saisonbeginn nicht genau weis wo man steht.  Jedenfalls war ich gleich mal erleichert, da es nicht regnete und es auch nicht danach ausschaute, als ob das Wetter total schlecht wird. Als ich mir die Startunterlagen holte und Hans-Peter Obwaller neben mir die Akkreditierung ausfüllte, wußte ich, daß auch hier jedenfalls sehr viele Top-Fahrer am Start sind. In Summe stand ich dann mit ca. 200 anderen am Start der A-Strecke über (laut meinem Computer) 96 km und 1.300 Höhenmeter. Um 09:40 Uhr gings los. Zuerst ca. 15 km neutralisiert bis Hallein. Das war wie immer das schlimmste an den Radmarathons, wenn es vom Start flach weg geht.. Hektisches Treiben, Positionskämpfe und permanente Sturzgefahr. Als dann das Rennen vor der Einfahrt auf den ersten und zugleich längsten Anstieg des Tages – nach Krispel – erföffnet wurde war ich ziemlich weit hinten. Ich merkte aber, ich habe heute sehr gute Beine und konnte einige Positionen gutmachen. Auf der folgenden Abfahrt kämpfte ich aber wieder mit meiner alten Schwäche, daß ich die Gruppe bei hohem Tempo abwärts nicht halten kann. Dies zog sich dann auch wie ein roter Faden durch Rennen: am Berg hui, auf den Abfahrten eher pfui. Auf den letzten 20 km vor dem Ziel wurden wir dann von einer größeren Gruppe eingeholt und waren wir dann auf einmal ca. 30 Fahrer. Kurz vor Schluß wurde immer wieder attakiert und bin ich jede Tempoverschärfung mitgegangen, wollte ja schließlich nicht am Ende dieses Feldes ins Ziel rollen. Die Gruppe wurde dann gesprengt und war ich noch bei den ersten dabei. Leider kam aber ganz zum Schluß eine lange Abfahrt mit steilen Kurven und viel Autoverkehr, sodaß ich die vordersten nur noch von weit hinten sah.
Bin mit dem Saisonauftakt aber jedenfalls sehr zufrieden. Mit der Zeit von 2 h 50 min wurde ich in der Gesamtwertung  69. und in meiner Altersklasse belegte ich Rang 25.
Viel wichtiger war aber, daß ich gesehen hab, daß das Training im Frühjahr gewirkt hat und die Form am Berg jedenfalls paßt!!!

Gewonnen hat Rupert Probst vom Continental Team „gourmetfein Wels“ in 2h 37 min vor Hagpiel, Flatscher. 4. Ortner, 7. Obwaller, 12. Paul Lindner

Ergebnisliste