Vita Radmarathon 2.5.10 – mein Start in die Rennsaison

Als ich mich gestern um 06:00 Uhr ins Auto setzte, um Richtung Salzburg zu fahren, war ich schon etwas angespannt, da ich schon länger kein Straßenrennen mehr gefahren bin und man ja zu Saisonbeginn nicht genau weis wo man steht.  Jedenfalls war ich gleich mal erleichert, da es nicht regnete und es auch nicht danach ausschaute, als ob das Wetter total schlecht wird. Als ich mir die Startunterlagen holte und Hans-Peter Obwaller neben mir die Akkreditierung ausfüllte, wußte ich, daß auch hier jedenfalls sehr viele Top-Fahrer am Start sind. In Summe stand ich dann mit ca. 200 anderen am Start der A-Strecke über (laut meinem Computer) 96 km und 1.300 Höhenmeter. Um 09:40 Uhr gings los. Zuerst ca. 15 km neutralisiert bis Hallein. Das war wie immer das schlimmste an den Radmarathons, wenn es vom Start flach weg geht.. Hektisches Treiben, Positionskämpfe und permanente Sturzgefahr. Als dann das Rennen vor der Einfahrt auf den ersten und zugleich längsten Anstieg des Tages – nach Krispel – erföffnet wurde war ich ziemlich weit hinten. Ich merkte aber, ich habe heute sehr gute Beine und konnte einige Positionen gutmachen. Auf der folgenden Abfahrt kämpfte ich aber wieder mit meiner alten Schwäche, daß ich die Gruppe bei hohem Tempo abwärts nicht halten kann. Dies zog sich dann auch wie ein roter Faden durch Rennen: am Berg hui, auf den Abfahrten eher pfui. Auf den letzten 20 km vor dem Ziel wurden wir dann von einer größeren Gruppe eingeholt und waren wir dann auf einmal ca. 30 Fahrer. Kurz vor Schluß wurde immer wieder attakiert und bin ich jede Tempoverschärfung mitgegangen, wollte ja schließlich nicht am Ende dieses Feldes ins Ziel rollen. Die Gruppe wurde dann gesprengt und war ich noch bei den ersten dabei. Leider kam aber ganz zum Schluß eine lange Abfahrt mit steilen Kurven und viel Autoverkehr, sodaß ich die vordersten nur noch von weit hinten sah.
Bin mit dem Saisonauftakt aber jedenfalls sehr zufrieden. Mit der Zeit von 2 h 50 min wurde ich in der Gesamtwertung  69. und in meiner Altersklasse belegte ich Rang 25.
Viel wichtiger war aber, daß ich gesehen hab, daß das Training im Frühjahr gewirkt hat und die Form am Berg jedenfalls paßt!!!

Gewonnen hat Rupert Probst vom Continental Team „gourmetfein Wels“ in 2h 37 min vor Hagpiel, Flatscher. 4. Ortner, 7. Obwaller, 12. Paul Lindner

Ergebnisliste

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