Kufsteiner Stadtmeisterschaft – 2.Platz in der Hobbyklasse

Die Serie der Regenrennen setzt sich fort. Nach letztem Sonntag heute wieder eine feuchtfröhliche Veranstaltung mit dem Schauplatz in Kufstein. Am Weg dorthin habe ich mit mir selbst gekämpft und wollte schon in Hall wieder umkehren. Als ich dann in Wörgl durchfuhr, dachte ich mir: Jetzt ists auch schon Wurst!
Nach 5 minütigen Einfahren im Regen gings los: Ich fühlte mich gut, jedoch war ich zu weit hinten nach dem Start und ein wenig eingeklemmt. Es dauerte ein bisschen bis ich den nötigen Platz hatte und mein eigenes Rennen fahren konnte.
Dem Tacho nach war ich nicht langsam, als jedoch 1 km vor dem Ziel einer bei mir vorbei fuhr und dann nochmal 250 m vor dem Ziel und ich tatenlos zuschauen musste, dachte ich mir das war nicht so gut, da ich mich nicht mehr quälen konnte. Dachte mir: Jetzt brauchst auf die Siegerehrung auch nicht warten…
Umso überraschter war ich, als ich zu Hause dann die Ergebnisliste  lass und sah dass ich in meiner Klasse 2. (!)  und
Gesamt 11. wurde.
Somit war ich leider bei der Siegerehrung nicht dabei und ging vorerst leer aus …

Ergebnisliste

3. Platz! -Dürrenbergalmrennen 7.9.08

Regenschauer und kühle Temperaturen – Heuer genau mein Wetter für gute Leistungen. Wie immer bei den Bergrennen, extrem schneller Start. Konnte mich aber gleich an der 8. Stelle einreihen und den Abstand nach hinten gross halten. Die ersten 2 Kilometer waren ziemlich steil und gar nicht so mein Gelände. Konnte daher auch nicht nach vorne aufschliessen. Fuhr dann zwischen Kilometer zwei bis ins Ziel ein einsames Rennen, wo es drum ging meine TopTen-Platzierung nach hinten abzusichern, denn von hinten nahte mit 2 Mann Verfolgern ziemlich Gefahr. Das war aber genau mein Terrain – ca. 10 % Steigung, somit ideal zum rhytmischen Kurbeln. Einen Verfolger musste ich noch ziehen lassen, kam aber dann als Gesamt 9. und 3. in der AK1 ins Ziel. War somit ein sehr erfolgreicher Start auf einer mir gänzlich unbekannten Strecke.

Nach dem Rennen fuhr ich dann noch von der Dürrenbergalm nach Breitenwang und weiter nach Stanzach ins Lechtal.
Bei strömenden Regen, klitschnass, kamen wir die 25 km wie eine Ewigkeit vor. War fast gleich hart wie das Rennen!

Ergebnisliste

 

Hornlauf

Als ich die Läufer aus mehreren Nationen am Start sah – dachte ich mir schon einen Titel für den Bericht über den Hornlauf aus, sowas wie „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Als eingefleischter Radfahrer unter so vielen echten Läufern unter anderem dem Weltmeister Wyatt, am Start zu stehen, etwas komisch. Nervosität machte sich auch breit. Schubänder auf und wieder zu, wie fest müssen sie zu sein? noch 2, 3 mal das gleiche …

Andi und ich nahmen uns vor die ersten drei Kilometer nicht zu übersäuern und locker anzugehen. Doch dann kam der
Startschuss und schon wars vorbei mit der Taktik. Wie auch bei den Rad-Bergrennen – schossen vorne eine Vielzahl von Atlethen ziemlich schnell raus. Wir etwas dahinter auch. Nach stetigem Bergauf- und Bergab gings nach ca. 3 km hinein
in die Hornstrasse. Dort fing dann für mich das Rennen eigentlich erst an. Denn wenn eine Stärke vorhanden ist, dann sicher nur Bergauf und am besten steil bergauf.

Vom Kitzbüheler Radrennen her kannte ich die Strecke bis zum Panoramarestaurant und wusste ungefähr was die nächsten Kehren so bringen würden. Zu dieser Zeit war es schon ziemlich warm und die Sonne brennte unbarmherzig auf uns herunter. Jetzt fing aber eben mein Rennen an und konnte ich mich Platz für Platz nach vorne arbeiten. Immer versucht am Wegrand etwas Schatten zu erwischen und mit Blick auf den Pulsmesser, um nicht komplett abzustechen. Kurz vor dem Restaurant dann fühlte ich mich noch sehr gut und nahm mir vor auf den unbekannten letzten 300 Höhenmetern noch mal alles zu geben. Die waren wirklich  hart. Extreme Steigung und Hitze forderten alles zu geben. Komplett am Anschlag und noch schnell 3,4 Plätze gut machen und dann völlig kaputt ins Ziel! Geschafft – super tolles Erlebnis und auch überraschend gutes Ergebnis.

Hier die Ergebnisliste:

Im Ziel waren Andi und ich uns einig – das müssen wir mal wiederholen!

Tirol West Radmarathon

Gestern um 06:30 Uhr war der Startschuss zum ersten Tirol West Marathon bei wahrlich Kaiserwetter und Temperaturen bis 31Grad. Ich habe mich gott sei dank für die kurze Strecke (ohne Hahntennjoch) entschieden. So galt es aber immerhin 159 km und laut meinem Tacho 2.500 Hm über die Bielerhöhe und den Arlbergpass zu bezwingen. Durch den Start im ersten Startblock kam ich sehr gut weg. Wir waren in der zweiten Gruppe. Vorne die schnellsten um die späteren Sieger. Unsere Gruppe machte sehr gut Tempo und erreichten wir zusammen die Bielerhöhe. Dort ging es dann ins nebelverhangene Tal. Man konnte manchmal gerade mal 50 m weit sehen. Eine rasante Abfahr, wo sich Kehre an Kehre reihte. Leider habe ich wieder einmal auf der Abfahr den Anschluss zur Gruppe verloren und musste dann mit 3 weiteren Mitstreitern ab Gaschurn brutales Tempo machen, um den Anschluss an die Gruppe wiederzufinden. Das hat verdammt viel Kraft gekostet. Keine Grossveranstaltung ohne brenzlige Situation: ein „Spezalist“ vor mir hat seine Wasserflasche verloren und ich direkt drüber mit dem Vorderrad – diesmal Gott sei Dank sturzfrei geblieben!

Doch zurück zum Rennen: Es ging dann in recht zügigem Tempo bis nach Klösters zum Fusse des Arlberpasses, wo das Rennen dann nochmals gestartet wurde. Um die folgende Tempoverschärfung mitgehen zu können ging ich aus dem Sattel, doch dann merkte ich, die Luft ist draussen. Kein Punch mehr in den Oberschenkeln, sah ich eine sehr gute Platzierung davonschwimmen. Musste mich dann die 600 Höhenmeter brutal hinaufquälen, um schliesslich ohne Begleiter oben anzukommen. Und das ist natürlich doppelt verhängnisvoll gilts doch nun bis ins Ziel auf den letzten 30 abfallenden Kilometern Tempo zu machen. So fuhr ich diese leicht krampfgeplagt eben alleine. Im Ziel wurde es dann Gesamt Platz 51 (von 507 Startern) und in meiner Klasse Platz 38.
War eine super Veranstaltung, wo noch mehr möglich gewesen wäre, ist  doch der erste unserer seinerzeitigen Gruppe 14. geworden. Auf den hab ich über den Arlberg und das Stanzertal  ca. 16 Minuten verloren!

Der Sieg ging übrigens ex aequo an die Mooserwirtjungs Traxl/Hechenblaikner.

 Ergebnisliste:

Gaudi Rennen auf die Magdeburger Hütte

Am Sonntag (13.7.08) war es so weit. Bei strömendem Regen konnte ich auf die steile Magdeburger Hütte (9,8 km und 1003 HM) meinen ersten Sieg einfahren. Nur eine Hand voll verwegener – 13 Starter – hat sich um 09:30 Uhr am Start eingefunden. Mein Aufwärmen bestand im Auto darin, die Kronen Zeitung zu lesen. An Einfahren war bei strömendem Regen nicht zu denken und hätte auch nicht viel gebracht. Aber gleiches für alle und war der Start wie immer bei solchen Bergrennen zuerst recht schnell. Pern Stefan aus Zirl ging als erster vorne raus und ich habe mit etwas Abstand mal geschaut wie es weitergeht. Am Steinbruch dann schloss ich auf und habe das Tempo noch etwas erhöht. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich dann mein Rennen fahren und hatte einen sicheren Vorsprung. In dieser Position machte mir auch der starke Regen und die steilen Anstiege zum Schluss nichts mehr aus und ich konnte das Rennen richtig geniessen.
Nach 51 Minuten u. 24 Sekunden kam ich dann als erster zur Hütte. 2. Stefan pern mit 54:18 u. 3. Unterer Clemens mit 56:15.
Die Wirtsleute waren sehr freundlich und erwartete uns eine warme Stube, Schnaps und Getränke. War jedenfalls – wie der Name sagt – eine mords Gaudi!

Halltalexpress am 15.6.08

Zum ersten Mal sind wir beide – Prader Ulli und ich – heuer beim traditionellen Lauf-Bike Wettbewerb im Halltal an den Start gegangen. Angetreten als „Formula-One-Revival“-Team. Bei sehr grosser Beteiligung hiess es zuerst für mich um 11.00 Uhr eine gscheite Zeit auf den Asphalt zu legen. 10 Minuten später ging dann Ulli ins Rennen. Mein Vorhaben kurz vor dem Bettelwurfeck etwas zu dosieren und danach wieder Tempo zu machen ging leider nicht ganz auf. Nach anfänglichem sehr gutem und schnellen Start kam eben dann das Bettelwurfeck, welches mich ziemlich ausser Tritt brachte aufgrund seiner Steilheit (32% !!!). Danach war es leider nicht mehr ganz möglich aufs Tempo zu drücken und wurde ich von so manchem überholt, der sonst hinter mir ist. Dieses Bergrennen gehört jedenfalls aufgrund seiner Steilheit sicher zu den härtesten. Eine 31 er Zeit hinzulegen war an diesem Tag nicht möglich und wurden es 32min 59 sek. Ulli war mit seiner Laufleistung  37 min 28 sek sehr zufrieden und konnten wir in unserer Klasse Platz 11 belegen (von 35).

Ergebnisliste

   

Rinner 4h-MTB-TeamTrophy 1.Juni2008

Beim heurigen 4 Stunden Rennen in Rinn, konnte unser Team mit Dieter und mir, auch eine Abordnung an den Start bringen. Bei traumhaften Wetter und sehr warmen Temperaturen wurde uns auf der Auffahrt und auf der Abfahrt alles abverlangt. Wir konnten für unser Team eine Toptenplatzierung herausfahren und wurden gute 10. Aber nun der Reihe nach. Da ich als erster von uns zweien ins Rennen ging, war für mich  herunten beim Parkplatz des Golfplatzes der Start. Dieter fuhr einstweilen zum „Aufwärmen“ auf die Rinner Alm und wartete dort auf meine Übergabe.

Um 10:00 Uhr war es dann soweit. Startschuss für Beginn des harten Teambewerbes. Habe alles gegeben, was ich an diesem Tag drauf hatte und übergab nach gut 20 Minuten zum ersten Mal an Dieter. Der sich sogleich auf machte die erste volle Runde (zuerst den alten Rinner Alm Weg hinunter und den neuen Weg hinauf) zu absolvieren. Die Pause für mich war kurz, kam Dieter doch bereits nach 26 Minuten wieder auf der Alm an und hatte gleich 3-4 Plätze gutgemacht. So ging es dann abwechselnd Runde für Runde und die Schmerzen stiegen proportional zur Rundensumme an. Als mich dann Dieter nach seiner vierten Runde um ca. 13:33 Uhr  zum fünften Mal auf die Reise schickte war klar, wir hatten unser Ziel 9 Runden zu bestreiten, erfolgreich absolviert. Dieter rief mir noch zu:“Bei einer 27er Zeit fahrn wir nochmal!“ Ich dachte mir oh Gott nochmals alles geben, um an Dieter noch vor der 4 Stunden-Marke zu übergeben. Nach der Hälfte der Auffahrt, merkte ich aber „Flasche leer“…  Ich kämpfte mich noch mit einer 30 er Runde ins Ziel und war froh 2.100 Hm überstanden zu haben.
Danke an meinen Teamkollegen der ein wirklich sehr starkes Rennen fuhr und mich motivierte alles aus mir herauszuholen.

Hier nochmals die Eckdaten unseres Rennens:

10 Rang (von 28 Teams), 9 Runden, Gesamtzeit: 4:03:39, ca. 4000 Hm , 60 km Strecke

hier der link zur Ergebnisliste

         

Das war der Amade Radmarathon

Die Wetterprognosen waren ja von haus aus nicht besonders. Da es in der Früh noch nicht regnete, stieg die Hoffnung vielleicht doch einen Grossteil der Strecke halbwegs trocken zu absolvieren. Start war für 07:30 Uhr angesetzt. Um 07:15 öffnete der Himmel dann allerdings seine Schleusen und hatte Petrus mit uns leider kein Einsehen. So gings schon nasser auf die Strecke und sollte es auch den Grossteil der Strecke nasskalt bleiben. Als ich am ersten Anstieg allerdings merkte, dass die Beine heute sehr gut sind, stieg die Motivation gleich rapide und kämpfte ich mich am zweiten „Berg“ kurz nach der Ramsau wieder an eine grosse Gruppe heran mit der es im Eiltempo weiterging. So machte es bis 10 km vor dem Ziel richtig Spass und wollte ich mir schon eine Taktik zurechtlegen wie ichs am Schluss angehen sollte. Doch dann machte es  am Vorderreifen kurz „Klack“ und die Luft war draussen. Frustriert über das Pech und dass die Gruppe jetzt ohne mich Richtung Ziel braust, machte ich mich an möglichst schnell den Platten zu reparieren. Nach dem Schlauchwechsel ging keine Luft rein, ich pumpte, pumpte und pumpte und fluchte. Aber es ging nichts. Als ich schon zum Handy greifen wollte, um mich  holen zu lassen, sah ich den Ersatzschlauch am Boden liegen. Jetzt war klar: Zu Pech kam auch noch Blödheit, hatte ich doch den kaputten Schlauch nochmals  aufgezogen !!! So war die Platzierung leider sekundär.  Hätte ich mit der Gruppe weiterfahren können, wäre eine Platzierung um Platz 30-35 möglich gewesen. Bleibt zu hoffen, dass beim nächsten Auftritt sowohl Material als auch Beine mitspielen.

Link zu den Ergebislisten

Hungerburgrennen

Heuer komplett andere Bedingungen als letztes Jahr. Da war es ziemlich warm und trocken. Vorgestern war es allerdings bei Regen ziemlich kalt (9 Grad). Als ich mich nass und durchgefroren an den Start stellte hatte ich schon keine guten Vorahnungen. War mein Ziel doch klar unter 11 Minuten zu bleiben. Da ich ab Mitte des Rennens keinen Druck mehr aufs Pedal brachte, war es auch nicht verwunderlich, dass ich im Training schon schneller rauffuhr und die Endzeit von 11:24 nicht gerade berauschend ausfiel. Werde jetzt noch mal gscheit trainieren, dass die nächsten Auftritte erfolgreicher verlaufen. Gott sei Dank hat Dieter die Ehre unseres Vereins gerettet und den 2.Platz in seiner Klasse erobert.

Hier die Ergebnislisten

Der erste Podestplatz unseres Vereins durch den 2. Platz von Dieter

Kurz vorm Ziel … nur noch grausig

Der Sieger Michael Pichler mit der Zeit von 08:25.97

Auf die Felle fertig los !

… hiess es gestern um 19.00 Uhr in Reith i. Alpachtal als sich 53 Starter (darunter Andi und ich) auf machten, um
möglichst schnell auf den Reither Kogel zu sprinten und wieder in den Start/Zielbereich abzufahren. Dabei waren ca. 540 Hm bergwärts und talwärts zu überwinden. Die äusserlichen Bedingungen waren nicht ganz einfach. Durch den Regen, war die hauchdünnschneebedeckte Piste total aufgeweicht und richtig nass mit einigen Pfützen. Der Start verlief problemlos und verleitete das Flachstück nach dem Start zum Gas geben. Doch dann ging  es nur noch stetig steil bergauf und galt es den eigenen Rhythmus zu finden. Leider wurde ich bei ca. der Hälfte des Anstieges noch von einigen Läufern überholt, die
zwar nur gut 70 m vor mir gingen, doch konnte ich das Loch nicht mehr schliessen.

Oben angekommen, kam es zum mit Spannung erwarteten Abfellen. Das ging mit den neuen Dynafit Racefellen jedoch
relativ problemlos und so konnte ich mich gleich wieder in die Abfahrt stürtzen. Auf der gatschigen Pisten, war es jedoch
nur schwer möglich mit grossem Tempo abzufahren, zu sehr war ich damit beschäftigt halbwegs sicher auf dem
Ski zu stehen. Als dann unmittelbar vor mir einer stürzte, war es auch für mich soweit und nahm ich im letzten Steilhang
hautnahen Kontakt mit der Piste auf und wurde so auch noch nass.

Mein erklärtes Ziel in den Top 5 der Hobbyklasse zu finishen wurde leider knapp (um 5 Sekunden) verfehlt und wurde
ich 6.   Trotzdem war es wieder ein mords Spass und erklärten wir die heurige Skitourenrennsaison (Andi 3 Rennen – Charly 2 Rennen) für beendet.

Link Ergebnisliste

vor dem Start noch relaxed:

Start- und Zielfotos von der Alpachtaler Homepage: