Drei-Hütten-Rennen am 26.7.2009

Traumhaftes Wetter und ideale äußere Bedingungen für meinen ersten Start im Tannheimer Tal. Eine nicht gerade kurze Anreise von Innsbruck aus, zum Startort in Nesselwängle. Bereits 1,5 Stunden vor dem Bikerstart herrschte schon reges treiben im Startgelände. Fand doch auch für Nordic-Walking und Berglauf auf der gleichen Strecke ein Rennen statt. Über 300 Teilnehmer waren bei den diversen Wertungen am Start. Das muß dem Veranstalter erst einmal einer nachmachen.
Aber zu meinem Rennen: Kannte ja die Strecke nicht und bin die ersten 2 km der Strecke zweimal abgefahren. Da habe ich die Kriterien schon richtig erkannt: Gut vom Start wegkommen, da am Anfang flaches, schmales Gelände um die ersten beiden 180 Grad kurven zügig durchfahren zu können.
Leider ging mein Plan nicht ganz  auf. Bin zwar aus der 2 Reihe gestartet. Doch kam ich nicht gut weg und war ich gleich
mal im Feld ziemlich eingeklemmt. Dann die erwähnten ersten 2 Kurven aufgrund des Gedränges und des losen Schotters auch nicht durchziehen können und beide mal aus den Pedalen. Jetzt aber ging mein Rennen erst los und versuchte ich eine
Aufholjagd zu starten. Gleichmäßige Steigungen und somit ideales Gelände für mich. Immer wieder Flachpassagen zwischen den Almen bzw. sogar eine richtig lange Abfahrt, vor dem Schlußstich zur Ödenalpe. Konnte auf den ersten 300 HM wirklich noch einige überholen, fuhr dann aber ein einsames Rennen. Der Abstand zu den vorderen zu groß und von hinten kam auch nichs mehr nach. Hatte sehr gute Beine und konnte das eingeschlagene Tempo durchziehen. Als ich mich vor dem Schlußanstieg nochmals umblickte und keinen sah, habe ich eigentlich schon abgestellt und plötzlich zieschte doch noch einer an mir vorbei. War mir wieder eine Lehre, bei einem Bergrennen heißts einfach vom Start bis zur Überqueren der Zielline durchziehen! Mit Platz 9. in meiner Klasse bin ich zufrieden.

Ergenisliste:

Biketuning meines Specialized S-Works

Um für die restlichen Bike-Uphill-Rennen gerüstet zu sein, habe ich mein Specialized S-Works mit ein paar leichten Teilen geschmückt. Das Bike wiegt jetzt inkl. Flaschenhalter, Computerhalterung u. Pedalen 7,95 kg !!!
Mußte dafür auch ein paar EUROS in die Hand nehmen:
folgende neue Parts hab ich mir dafür gegönnt:

KCNC Bremshebel (vorher  AVID 7)
Steinbach V-Brake (vorher AVID 7)
Shimano XTR-Umwerfer (vorher XT)
KCNC Schnellspanner (vorher XT)
Ritchey WCS Carbon Sattelstütze (vorher Thompson)
Ritchey WCS Carbon Starrgabel (vorher Steinbach Alu)
MAXXIS 330 Mäntel (vorher Conti)
Tune Flaschenhalter (vorher Specialized)
BBB Carbon Spacer (no name Alu)

Der Ersatz  dieser Komponenten brachte eine Einsparung von 0,68 kg.

Tulfer Bergrennen/“Col de Telegraph“ 18.7.09

Hatte mir für gestern extrem viel vorgenommen und wollte eine sehr gute Leistung abliefern. Leider merkte ich beim Einfahren schon, daß ich wohl nicht die besten Beine heute erwischt habe. Trotzdem konnte ich mich vom Start weg gleich relativ gut hinter den ersten 10 einreihen und war ich bis Windegg zumindest noch in deren Sichtweite. Doch dann war die Luft raus, mußte Tempo wegnehmen und leider ein paar Widersacher vorbeilassen. Ziemlich schmerzhaft der Stich nach der Guflhütte wenn man mit Puls 186 unten reinfährt. Die letzten 500 m hätten dann noch eingeladen zum Gas geben, da nicht besonders steil, aber bei mir war einfach die Luft raus. Zeit war zwar nicht so schlecht ca. 22min 30 sek. (18. Platz), wäre jedoch mit fitten Beinen wesentlich mehr drinnen gewesen. Dann halt nächstes mal …
Ergebnisliste folgt noch (hier die ersten:1. Bernhard Haller 18:49
2. Thomas Juen 18:53
3. Christoph Kluge 19:10
4. Peter Nimmrichter 19:11
5. Stefan Kandler 19:18
6. Jörg Randl 19:46
7. Gerhard Omminger 19:59

Ergenisliste:

Innsbruck-Brenner-Bozen-Sarntal-Penserjoch-Sterzing-Innsbruck

Habe mir heute freigenommen, um mal wieder meine Leistungs- und Leidensfähigkeit auszutesten. Wollten schon
lange mal das Sarntal fahren. Heute war es so weit:
Bin um 06:00 Uhr in Innsbruck gestartet, bei sehr wenig Verkehr dann bald den Brenner erreicht und hinunter nach Sterzing, wo ich bereits von sonnigem Wetter empfangen wurde. Dann ging es nach Brixen, Klausen und weiter nach Bozen. So jetzt galt es noch die richtige Abzweigung ins Sarntal zu finden, was nach ein paar Minuten Fahrt im Zentrum auch gelungen ist. Die Entfernungstafel hat es angezeigt: 50 km bis zur Paßhöhe Penserjoch! Zuerst ging es stetig bergauf, immer wieder durch einen der zahlreichen Tunnels (ca. 10 – 15 Stück). Nach ca. 600 HM war die Steigung dann aber vorbei und es ging im kupierten Gelände über Sarnthein bis Pennes mit wunderschönen Ausblicken gut zu fahren dahin. Ab Pennes standen dann die letzten 700 HM auf dem Programm, die naturgemäß etwas steiler waren. Der Blick aufs Penserjoch-Haus
verlieh dann aber Flügel und war ich dann bald oben. In Eilestempo ging es dann nach Sterzing und wieder hinauf auf den Brenner. Schön langsam waren die Beine auch etwas leer und Gegenwind bis Innsbruck stand zum Abschluß noch an. Eine wunderschöne, sehr lange Tour. Sehr empfehlenswert!

Hier einige Impressionen:

                                           der längste der vielen     Würstelpause 10 km
                                           Tunnels 1175 m               vor Sarnthein 
                                                        
                                                                                      
     

   

Blick ins Sarntal (im              Schlußanstieg von        die letzten Kehren aufs Penserjoch
Hintergrund Sarnthein)       Pennes weg                   (von der Paßhöhe aus gemacht)

Fakten: Länge: 245 km, Höhenmeter: 3.200, Fahrzeit netto: 9h 30 min

11.7.09 1. Stieglreith-Trophy

Gelungener Auftakt des SV-Oberperfuß, der ein perfektes Rennen auf Stieglreith organisiert hat. War auch sehr
interessant und spannend, daß es als Einzelzeitfahren gefahren wurde. Als ich in der Startliste sah, daß Burger Andreas
(wurde Gesamt 5.) 1 Minute hinter mir startet, habe ich gewußt, daß ich mich „warm“ anziehen muß, um nicht schon bald überholt zu werden.  Mein Plan war bis zum Gasthof Bergheim etwas verhalten zu fahren und zum Schluß, auf den nicht mehr so steilen Kehren auf Stieglreith, Tempo zu machen. Es verlief aber völlig konträr:
Konnte gleich mal zu dem vor mir gestarteten Kontrahenten aufschließen und bin daraufhin das sehr hohe Tempo weitergefahren. Nach der Einmündung Richtung Stieglreith wurde ich immer noch nicht von Burger A. hinter mir überholt, da habe ich gewußt, daß ich nicht langsam unterwegs bin. Als er mich dann doch schluckte, verließen mich schön
langsam die Kräfte und ab Egghof konnte ich nicht mehr richtig Tempo machen und verlor auf den letzten 1,5 km doch
noch gehörig an Zeit. Mit der Platzierung war ich trotzdem sehr zufrieden. 4.Platz in der Klasse M1.

Ergebnisliste:

Brandenbergerrunde 4.7.09

Diesen Samstag erfolgte eine Splittung der Ciclofilistis in Rennradgruppe (Manni,Roberto, Charly) und in eine Mountainbikegruppe (Martin, Stefan, Tommi). Die Biker fuhren auf das Tuxerjoch. Wir fuhren die Brandenbergerrunde und
zum „Ausradeln“ noch auf die Krepperhütte.
Im Detail: Zuerst über Hall – Wattens bis Schwaz – dann nach Stans – Jenbach – Wiesing – Münster – Kramsach –
Brandenberg – Aschau – Kramsach – Münster (Wurstsemmelpause) – Jenbach – Schwaz – Wattens und auf den
Gipfel der Tour, die Krepperhütte und wieder retour nach Innsbruck

Fakten: Fahrzeit 5 h, 136 km, 1700 HM