Wie die letzten Jahre auch, verbrachten wir unseren Urlaub in der Nähe des Stubenbergsees.
Da unser Urlaubsdomizil direkt am Rundkurs des „12/24 H Rennens Ökoregion Kaindorf“ liegt,
wurde ich fast „gezwungen“ da wieder mitzufahren.
Da ich dieses Jahr aber weit weniger Kilometer als letztes Jahr in den Beinen hatte und eigentlich
keine Radrennen für heuer geplant habe, habe ich mich „nur“ für das 12-H-Rennen angemeldet.
Die 24-Stunden Fahrer sind bereits am Freitag um 18:00 Uhr gestartet, wir sind dann am Samstag
um 06:00 Uhr dazugekommen. Nachdem ich meine Sommergrippe vom vorherigen Wochenende
gerade noch auskuriert habe, bin ich halbwegs fit ins Rennen gegangen und da ging es dann auch gleich ganz schön zur Sache.
Wollte mich aber nicht gleich am Start schon „abschießen“ und bin dann mit der „2. Gruppe“ meine Runden gefahren. Die ersten 5 Stunden vergingen dann auch wie im Flug und gleich mal waren über 170 km abgespult. Meine Gruppe wurde etwas langsamer und ich versuchte mich an die schnelleren Staffelfahrer dranzuhängen. Das ging aber nur eine Runde gut.
Gegen Mittag stiegen die Temperaturen dann aber deutlich über die 30 Grad Marke und meine Kräfte begannen infolge der Tempoverschärfung zu schwinden.
Ab diesem Zeitpunkt mußte ich „reißen“ lassen und zog ab nun alleine meine Runden.
Hatte dann einen längeren Durchhänger und wurde mir auch leicht übel.
Nachdem die Sonne immer mehr durch schwarze Wolken und Wind verdrängt wurden, wurden auch meine Beine wieder besser. Dann ein heftiger Schauerregen und Rennunterbrechung durch
den Veranstalter nach 10 Stunden.
Da dem Veranstalter das Risiko einer Rennfreigabe zur groß erschien, wurde das Rennen dann wirklich auch (vernünftigerweise) nach 10 Stunden bzw. 22 endgültig abgebrochen.
Mein 12-H-Rennen wurde also ein 10-H-Rennen – macht nix, hat trotzdem Spaß gemacht.
Ich kam somit auf 17 Runden – Gesamt: 304,30 km, 2.860 Höhenmeter, Fahrzeit: 10:19:13 und erreichte Platz 14.