Seit gestern weis ich was ein Berglauf ist. Die 5,5 km lange Strecke (lt. meinem Garmin) mit 1.000 Höhenmetern hat mir wirklich alles abverlangt.
Nachdem ich am Vortag noch eine längere Rennadrunde gefahren bin und zuhause einiges zu werkeln hatte, waren meine Beine – wie erwartet – ziemlich schwer. Wollte das Rennen daher als Trainingslauf nutzen. Das Gelände ist aber so steil, daß an ein Laufen für mich an sehr vielen
Stellen einfach nicht möglich war. Mit gebücktem Oberkörper und großen Schritten ging der Puls aber auch nicht herunter und war in den
wenigen flacheren Passagen kaum Tempo zu machen. Aber gerade das wäre wichtig.
In Ermangelung Streckenkenntnis war ich überrrascht, daß es bereits kurz nach dem Start in unwegsames Gelände ging. Unterhalb der Rosshütte kommt man dann aus dem Wald heraus und muß man die folgenden paar Kehren auf dem normalen Forstweg nützen, um richtig ins Laufen zu kommen.
Angefeuert von meiner Familie gings nach der Rosshütte am rechten Pistenrand dann in gerader Steigrichtung nach oben zum Seefelder Joch.
Anschließend dann der schönste Teil der Strecke: Dem Grad entlang bis zur Seefelder Spitz – mit leichtem Auf und Ab auf sehr gutem Weg mit
Ziel beim Gipfelkreuz. Dieser Abschnitt machte dann auch richtig Spaß und war das Laufen ein richtiger Genuß.
Mit der Zeit von 52 min 31 sek. (Gesamtrang 41./Klasse M40: Platz 11) kann ich ganz gut leben, auch wenn der Abstand zum Sieger ein enormer ist.
gratulation zu deinen ganzen ergebnissenc und tollen zeiten !!!
lg holzi 🙂