Als Ausgangspunkt haben wir uns Seeboden am Millstättersee ausgesucht. Es ging den See entlang bis Radenthein und dann einen kurzen Anstieg hoch nach Bad Kleinkirchheim. Nach kurzer Abfahrt ging es dann ab Ebene-Reichenau richtig los. Ein Blick auf den Tacho verriet jedoch, daß es bis zur Paßhöhe nicht mehr weit ist, jedoch noch einige Höhenmeter fehlten. Als wir eine Tafel mit „23 %“ sahen, dachten wir zuerst eher an einen schlechten Scherz. Doch die Angabe stimmte wirklich und mußte die Kurbel ganz schön gewürgt werden. Der Oberkörper mußte schon richtig gegen den Lenker gedrückt werden, damit einem das Vorderrad nicht hochkam. Kann mich nicht errinnern jemals eine so steile Rampe gefahren zu sein. Fast mithalten kann da nur der Anstieg am Gardasee von Brenzone nach Garda.
Nach kurzer Rast auf der Höhe ging es dann in die Steiermark bzw. die ewig lange Abfahr nach Preglitz. Von dieser Seite aus, scheint die Turracher Höhe kein Problem zu sein. Dann gings wieder nach Salzburg (das 3. Bundesland an dem Tag): Tamsweg über Thomatal bis St. Michael im Lungau und dann noch die unangenehme Steigung zu unserem Hotel auf den Katschberg mit 4,5 km durchgehend 15% Steigung!
Fast unerklärlich wie man so eine Straße zu einem Wintersportort bauen kann – die Schneeketten wird man im Winter hier wohl fast dauernd brauchen …
100 km / 2.200 Höhenmeter/ Fahrzeit ca. 4 h 15 min