Um mich für die 3er Wertung (Kolsass Radrennen, Kolsass Bergrun, Gilferttrophy) im Rennen zu halten, habe ich mich – der für mich ungewohnten Herausforderung – Berglauf gestellt.
Seit meiner Fußverletzung bin ich über ein Jahr nix mehr gelaufen und in den letzten Wochen ein paar mal auf der Innpromenade locker „galoppiert“. Meine Erwartungshaltung daher sehr bescheiden gewesen.
Bis wir die Kinder und Rodeln verstaut hatten, war die Zeit etwas knapp und hatte ich noch knappe 15 min zum Aufwärmen, bis der Startschuss fiel. Laufathleten von überall her (einer sogar aus Portugal) und ich mittendrin, schon etwas ungewohnt.
Bin vom Start weg relativ locker (soferne das überhaupt geht) gelaufen, um meine Körner nicht gleich alle zu verschiessen. Das hat sich bezahlt gemacht nach wenigen Minuten haben sich die Positionen schon gefestigt und lief ich mein Rennen. Konnte dann, wos steiler wurde, Position um Position gut machen. Bis zum Jägerhof war die Straße frei und wartete da auch meine Familie. Fühlte mich da auch noch recht gut. Die letzten 2,5 – 3 km war die Strasse dann schneebedeckt und lief ich in einer Dreiergruppe ein gutes Tempo. Überholmannöver kosteten viel Kraft weil man da in den losen Schnee hinaus mußte. Noch ein kurze Zielspurt, einen Kontrahenten noch niedergekämpft und zufrieden, da nicht komplett zerstört, im Ziel.
Mit Platz 42 (von 92 Teilnehmern) und der Zeit von 33min 30 sek. kann ich auch gut leben
Einlaufvideo (echt lustig!)
Der Topbericht von Winfried Stinn auf Laufreport.de:
http://www.laufreport.de/archiv/1210/kolsass/kolsass.htm