Reschenpaß-Vinschgau-Jaufenpaß 18.6.14

Um ein Vorgeschmack zu bekommen was mich bei meinem anstehenden 24-H-Rennen in Kaindorf (Steiermark) erwarten wird,
hab ich mir eine lange wunderschöne Runde mit vielen Höhenmetern ausgesucht.
Um 06:00 Uhr war Start in Innsbruck. Es ging ganz gemütlich durchs Tiroler Oberland bis Landeck und weiter bis Prutz. Dann weiter
auf dem tollen Radweg bis Punds, wo die erste „Labestation“ beim M-Preis-Baguette besucht wurde und ich mir mein zweites Frühstück
auf der Sonnenterrasse schmecken ließ. Die relativ viel befahrene Straße nach Nauders war auch bald mal geschafft, wo dann der Ausblick am Reschenpaß Richtung Reschensee Lust auf noch mehr Kilometer machte. Durch das Vinschgau war leider der Gegenwind mein steter
Begleiter. Der Schnellstraße wollte ich zeitweise durch ausweichen auf den schön angelegten Radweg entgehen. Leider bin ich gerade
da ausgewichen, wo ein paar Kilometer nicht asphaltiert war und mein Rennrad als Mountainbike getestet wurde.
Nach der Ankunft in Meran war der Hunger dann groß. In einem Supermarkt dann alles Speicher aufgefüllt und weiter Richtung
Geburtsort unseres Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer. Von St. Leohnhard im Passeiertal bin ich das letzte Mal 1994 auf den Jaufen gefahren und zwar bei meiner allerersten Ötztal-Marathon-Teilnahme.
Ewig lang kam mir die Strecke vor. Schlußendlich war dann der wohl beste Apfelstrudel in Südtirol beim Jaufenhaus meine Triebfeder schnell nach oben zu kommen. Kleine Ziele muß man sich halt zwischendrin setzen. Nach der Abfahrt in Sterzing angekommen war die Auffahrt auf den Brenner etwas mühevoll und der Gegenwind durchs Wipptal war echt heftig und nach 300 km in den Beinen ziemlich nervig.
Ein Gewitter in Steinach sorgte dann dafür, daß ich auch noch eine Dusche bekam.
Fazit: kilometerreiche Hammerrunde mit 320 km / 4.100 Höhenmeter / Fahrzeit 12 h 30 min

Foto 5

Festung Nauders
Kirchturm im Reschensee
Kirchturm im Reschensee

 

Blick auf das Stifser Joch
Blick auf das Stifser Joch

 

der Sandwirt - Geburtshaus vom Hofer
der Sandwirt – Geburtshaus vom Hofer

 

Jaufenpaß
Jaufenpaß

 

 

 

Halltalexpress 14.6.14

Nach unserem erfolgreichen Auftritt letzten Jahres, wo wir Platz 3 in der „Seniorenklasse“ erreichen konnten,
wollten wir auch heuer wieder versuchen aufs Podest zu kommen.
Die Steilheit der Strecke mit dem Bettelwurfeck ist ja hinlänglich bekannt. Zusätzliche sommerliche Temperaturen
machten das ganze nicht leichter.
Um 11:00 Uhr startete mein Teamkollege Dieter als Biker und ich ging 10 Minuten später mit den Läufern ins Rennen.
Wollte bis zum Bettelwurfeck halbwegs zügig vorankommen, was mir auch gelang. Die folgende Steigung mit
ihren 32 % ging dann auch noch ganz gut. Danach war aber irgendwie das Tempo draussen und fühlte ich mich
nicht besonders schnell. Nach der Abzweigung St. Magdalena hab ich mich wieder erfangen und als ich kurz vor
dem Ziel auf die Uhr schaute, sah ich daß ich gar nicht so schlecht am Weg war. Also nochmals alles geben und ins
Ziel mit einer Zeit von 35 min 37 sek. (ca. 1,5 Minuten schneller als im Vorjahr)
Leider haben wir nur „Blech“ gewonnen und den 3.Platz um 1 Minute verfehlt.
Zur „Belohnung“ sind wir dann nochmals mit dem Bike zur Siegerehrung raufgefahren. Super wars!

Ergebnisliste

IVB-Zeitfahren 4.6.14

Nach dreijähriger Abstinenz bin ich heuer wieder beim IVB-Zeitfahren von
Unterperfuß nach Ranggen an den Start gegangen. Ich konnte auch meine
Teamkollegen Hye Dieter und Thomas Engl motivieren sich dem Kampf
gegen die Uhr zu stellen.
Ich wollte einfach mal schauen, wo ich im Vergleich zu den anderen stehe,
da ich schon ziemlich lange kein Bergrennen mehr gefahren bin und
natürlich sollte meine bisherige Bestmarke von 12:00 min fallen.
Die Strecke ist jetzt ca. 300 m länger als damals, da jetzt der Start bei
der Branger Alm ist.
Ich kam ganz gut weg und war gut in Schwung als bei der Kreuzung Ri. Oberperfuss
dann abbiegende LKW´s  meinen Weg querten.
Um keine Harakiriaktion zu liefern, mußte ich Tempo rausnehmen, kam dann
aber wieder gut in den Tritt und fühlte mich eigentlich recht schnell. Habe
alles gegeben und war dann aber etwas enttäuscht, als die 12:00 bereits voll waren, ich
aber noch ein Stück vom Ziel entfernt war.
Finishte dann in 12 min 59 sek. und war eigentlich nicht zufrieden, obwohl ich gefühlmäßig
gut gefahren bin.
Bei genauem Studium der Ergebnisliste merkte ich dann, daß heuer die Zeiten duchwegs langsamer
waren. Schuld offenbar doch der Gegenwind. Also das Ergebnis doch nicht so schlecht.

Ergebnisliste Frühjahr 2014 

DSC_0426

DSC_0431

DSC_0436

 

Copyright by Walter Andre