Mutterer Alm Berglauf 18.9.2011

Da mir meine erste Berglaufteilnahme (Kolsass) letztes Jahr, sehr viel Spaß gemacht hat und die Radsaison schon etwas beim Ausklingen ist, habe ich mit kurzerhand
entschlossen beim Mutterer Berglauf mitzumachen, zumal es da  dann auch die Annehmlichkeit gibt, mit der Gondel ins Tal fahren zu können.
Ohne große Erwartungshaltung am Start beim Mutterer Schwimmbad gestanden und der Puls kaum höher als normal (am Vortag in Thaur wars genau umgekehrt).
Rangger Thomas sprintete vorne weg und die potentiellen Sieganwärter hinterher. Versuchte anfänglich recht locker anzugehen und noch nicht gleich voll zu übersäuern. Bis zum Nockhof mußte ich mich recht plagen, lag da aber ganz gut im Rennen. Nach einem kurzen Schluck bei der Labe, ging es mir in den folgenden Steilpassagen immer besser. Einen Kilometer vor der Sennalm konnte ich zu Kühr Peter und noch einem Läufer aufschließen. Fühlte mich da auch noch sehr gut. Dann bei der Mutterer Alm kurz mit meinen wartenden Kids abgeklatscht und die letzten Höhenmeter auf der Skipiste im Zick-Zack-Kurz Richtung Speichersee. Beim folgenden Abwärtslaufen mußte ich meine zwei Kontrahenten dann ziehen lassen, wollte wg. meiner-  zwar bereits verheilten-  Fersenverletzung,  nix riskieren.
War mit  meiner Zeit und meiner Platzierung  letztlich sehr zufrieden, da ich ja fast ohne Lauftraining teilnahm. Wobei die vielen Kilometer am Rad natürlich sicher kein Nachteil sind …

meine Ergebnisdetail:  7200 m – 7,2 km  Zeit: 0:45:09,0   Gesamtrang 16. / Klasse 5.      km/h: 9,57     min/km  6:16

Jedenfalls eine tolle Veranstaltung, die hoffentlich nächstes Jahr bei besserem Wetter wieder stattfinden wird.

 Unglaublich tolle Leistung der Sieger (Mattle vor Holzknecht Markus u. Förster ), aber auch speziell des ältesten Teilnehmers Fasser Kurt, 84 Jahre alt!

Ergebnisliste:
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Thaurer Alm Rennen 17.9.2011

Nach ein paar Wochen Rennpause nach dem Ötztaler hat sich das traditionelle Thaurer Alm Rennen bei prächtigem Wetter angeboten. Bin dieses mit Topfahrern besetzte Rennen zum letzten mal 2007 gefahren. Aufgrund des starken Fahrerfeldes fiel meine Zielsetzung auch etwas bescheiden aus, wollte ich doch meine damalige Zeit von 39 min 48 sek. verbessern.
Doch bereits beim Einfahren war mir klar, daß dies heute kein leichtes Unterfangen wird. So gab es eine neue Streckenführung. Nach Start beim Gasthof Purner geht es zwar die übliche Asphaltstraße hoch, doch nach kurzer Fahrzeit geht es dann gleich rechts weg in den sogenannten Ladinsweg. Dort ist bereits schottriger, loser Untergrund und deftige Steigung. Überhaupt hat es dieses Rennen mit einer Durchschnittssteigung von 11,7% etwas für „Rampenkiller“ zu bieten.
Auf dieser neuen Streckenpassage lief es mir eigentlich noch ganz gut und war sogar die Spitze noch einige Zeit in Sichtweite. Doch dann bei der Einmündung auf die alte Rennstrecke, wo es gilt Tempo zu machen, hatte ich etwas Probleme und fuhr auch zu verhalten, immer im Hinterkopf daß noch ein paar Körner für die letzen brutalen 800 Meter vorhanden sein sollten. Als ich auch das Tempo der Fahrer in meinem Leistungsniveau nicht mehr halten konnte, war mir klar, daß es heute keine neue persönliche Bestzeit geben wird.
Zum Schluß konnte ich wenigsten noch mal alles rausholen und Jürgen Juen noch etwas distanzieren. Fuhr dann mit einer Zeit von 41 min 00 sek. als Gesamt 31. doch deutlich langsamer als 2007 ins Ziel.  Bei genauerer Analyse der Zeiten anderer Fahrer vom Vorjahr gegenüber heuer zeigt aber, daß die Fahrzeit trotz geänderte Streckenführung eigentlich ziemlich die gleiche sein sollte. Die alte Strecke mit viel Asphalt ist wohl etwas länger und weniger steil, dafür kürzt die neue mit deftigen Steifungsprozenten etwas ab.
Somit das Ergebnis nicht wirklich zufriedenstellend.
Im Ziel wartete dann das bekannte und wohl beste Kuchenbuffet bei einem Bergrennen.

Ergebnisliste:

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Fotos copyright Walter Andre

Stubaier Talrunde: Gleinser Hof und Mutterberg

Nach einer Woche Vollpension in Jesolo und einer Woche ohne Radsport mußten dringen ein paar Kalorien verbrannt werden:
Über die alte Brennerstraße ging es nach Schönberg dort unter der Autobahn durch und hinauf auf die Straße Richtung Gleins.
War vorerst etwas über die doch recht ordentliche Steigung von Beginn an überrascht. War ich doch auf maximal 10% Steigung vorbereitet, da
auf 5 km ca. 430 HM zu bewältigen sind. Anfänglich sind die Steigungsprozente aber sicher jenseits der 10%.  Zum Schluß dann noch ein Flachstück und
ein traumhafter Ausblick über das ganze Stubaital (z.B. Serles u. Gletscher etc.)
Bin dann noch von Schönberg taleinwärts zur Talstation des Gletschers  (Mutterberg) gefahren, was landschaftlich nicht minderschön ist.
 


Grawawasserfall kurz vor Mutterberg
 
Daten: Innsbruck – Schönberg – Gleins – Schönberg – Mutterberg – Innsbruck : 104 km / 1.800 Hm / Fahrzeit 4 h 20 min