Faschingsausklang auf der Seegrube 16.2.10

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Postwendend nach dem mittäglichen Büroschluß sofort rauf auf die Hungerburg und über die „3er“ bis zum Ende des Frau Hitt Lifts (ca. 50 HM über Seegruben-Restaurant).
Sonniges Wetter, angenehme Temperaturen und die Faschingsmusik, die man aus der Stadt hinauf hörte, begleiteten mich nach oben.
Runter dann auf der „2er“, die jedoch im untersten Teil etwas an Schneemangel gelitten hat und nicht besonders gut zu fahren war.

Dies war in der heurigen Saison meine 30. Skitour (bzw. Pistentour) mit jetzt gesamt gut 35.000 Höhenmeter

Radsaison eröffnet auf der Strada del Vino

Die Prognose lautete angenehme Temperaturen durch den Nordföhn in Südtirol. Grund genug kurzerhand zusammenzupacken und Richtung Süden zu fahren. Regen und Schnee in Innsbruck, dichtes Schneetreiben am Brenner, leichter Schneefall in Sterzing, aufgelockert in Brixen, wolkenlos in Bozen! Auto wie immer in Eppan abgestellt, die Schiebetür vom VW Bus auf und schnell raus mit dem Radl und ab die Post. Bereits um 09:30 Uhr hatte ich 8 Grad auf der Anzeige und fuhr entlang der Weinstraße über Kaltern, Tramin, Magreid, Rovere d ella Luna nach Mezzocorna. Dort war der Radweg entlang dem Eisack noch schneebedeckt und so fuhr ich der Schnellstraße entlang noch ca. 5 km. Dann umgedreht und auf der schattigen (rechten) Seiten bis Salurn. Von dort wieder über Cortina zurück auf die Weinstraße. Jetzt blies der Wind frontal ins Gesicht und wurde der Tritt etwas unrunder. Zahlreiche Teams kamen mir entgegen – für diese Jahreszeit – bereits mit Höllentempo und Begleitfahrzeugen.  Ich fuhr dann wieder über Kaltern und kurz vor Eppan noch ein Stück im anaeroben Bereich auf die „Mendel“. Dort konnte ich auch noch die Tageshöchstwerte von 13 Grad am Tacho ablesen. Nach ca. 3 h 20 min, 95 km und 800 Höhenmeter war ich wieder bei Auto und froh über den wunderprächtigen Saisonauftakt.

Kalterer See - noch zugefroren

Kalterer See – noch zugefroren

Skitourenrennen auf Stieglreith

Längere Zeit war nix mehr los auf meiner HP. Habe mich in den letzten Wochen aber mit Skitouren bzw. eigentlich „Pistentouren“ und Ergometerfahren fit gehalten und das Kampfgewicht ganz gut gehalten. Jetzt mußte mal wieder ein Höhepunkt her, um die Form zu testen. Da kam das Heimrennen auf Stieglreith gerade recht. Wie viele andere aus Oberperfuß und um Umgebung kenne ich doch hier jeden Meter.
Die Rennklasse mußte 2 mal rauf nach Stieglreith und das mit Abfahrt, Abfellen und wieder Auffellen. Ich hab mich für die „Hobbyklasse“ entschieden, d.h. reines Aufstiegsrennen mit einem Auftstieg bis Stieglreith (500HM). Denke das war jedenfalls eine gute Entscheidung.
Als ich mich am Start umschaute merkte ich aber nichts von „Hobby“. Der Ausrüstung nach, standen meine Kontrahenten den Rennklasse jedenfalls um nicht viel nach. Mit dem Start gings auch gleich Vollgas im Laufschritt rein
in den Steilhang. Konnte mich so ca. um Platz 10 positionieren. Fühlte mich recht gut und wollte ein, zwei mal probieren überholen, das kostete jedoch ziemlich viel Kraft, da jedesmal wenn man von der Spur raus mußte und etwas in den losen
Schnee kam, gleich die Felle etwas wegrutschen und viel Kraft einsetzen mußte. Reihte mich dann lieber wieder ein.
Der Abstand zur Spitze wurde etwas größer. Nach hinten aber auch und war meine Position ziemlich gefestigt. Habe dann meinen Rhythmus durchgezogen und bin in  22min 28 sek. durchs Ziel, bedeutete Rang 12 (Diff. 2:13 zum Hobbyklassen-Sieger).
Habe damit auch mein persönliches Rennen gewonnen, denn ich wollte unter 23 min. bleiben, was jedenfalls klar erreicht wurde. Das Rennen hat mir Spaß gemacht und Lust auf mehr.
Bin dann noch zum „Ausgehen“ weitergegangen bis zur Roßkogelhütte. Dort hat mich dann mein letzter Müsliriegel vor dem Hungerast gerettet. Dann zur Siegerehrung mit Nudelparty.
Die Nacht war dein leider eine Katastrophe (Vollmond, voller Magen nach der Nudelparty, Red Bull und ein kranker Sohnemann). Hatte in der Früh das Gefühl durchgemacht zu haben.

Ergebnisliste