Kufsteiner Stadtmeisterschaft – 2.Platz in der Hobbyklasse

Die Serie der Regenrennen setzt sich fort. Nach letztem Sonntag heute wieder eine feuchtfröhliche Veranstaltung mit dem Schauplatz in Kufstein. Am Weg dorthin habe ich mit mir selbst gekämpft und wollte schon in Hall wieder umkehren. Als ich dann in Wörgl durchfuhr, dachte ich mir: Jetzt ists auch schon Wurst!
Nach 5 minütigen Einfahren im Regen gings los: Ich fühlte mich gut, jedoch war ich zu weit hinten nach dem Start und ein wenig eingeklemmt. Es dauerte ein bisschen bis ich den nötigen Platz hatte und mein eigenes Rennen fahren konnte.
Dem Tacho nach war ich nicht langsam, als jedoch 1 km vor dem Ziel einer bei mir vorbei fuhr und dann nochmal 250 m vor dem Ziel und ich tatenlos zuschauen musste, dachte ich mir das war nicht so gut, da ich mich nicht mehr quälen konnte. Dachte mir: Jetzt brauchst auf die Siegerehrung auch nicht warten…
Umso überraschter war ich, als ich zu Hause dann die Ergebnisliste  lass und sah dass ich in meiner Klasse 2. (!)  und
Gesamt 11. wurde.
Somit war ich leider bei der Siegerehrung nicht dabei und ging vorerst leer aus …

Ergebnisliste

Lance Armstrong – Der Meister kehrt zurück!

Nach Gesprächen mit meinen Kindern, meiner Familie und engen Freunden bin ich glücklich über die Ankündigung, dass ich in den Profiradsport zurückkehre, um auf die Last der Krebskrankheit aufmerksam zu machen», sagte Armstrong..2008)

Was will er uns damit beweisen? Als einer der der Beste war, kann er doch nur mehr verlieren!

Gehts ums Geld, Ruhm, oder die Dopinganschuldigen zu widerlegen? Letzeres wäre jedenfalls wünschenswert

Homepage Lance

3. Platz! -Dürrenbergalmrennen 7.9.08

Regenschauer und kühle Temperaturen – Heuer genau mein Wetter für gute Leistungen. Wie immer bei den Bergrennen, extrem schneller Start. Konnte mich aber gleich an der 8. Stelle einreihen und den Abstand nach hinten gross halten. Die ersten 2 Kilometer waren ziemlich steil und gar nicht so mein Gelände. Konnte daher auch nicht nach vorne aufschliessen. Fuhr dann zwischen Kilometer zwei bis ins Ziel ein einsames Rennen, wo es drum ging meine TopTen-Platzierung nach hinten abzusichern, denn von hinten nahte mit 2 Mann Verfolgern ziemlich Gefahr. Das war aber genau mein Terrain – ca. 10 % Steigung, somit ideal zum rhytmischen Kurbeln. Einen Verfolger musste ich noch ziehen lassen, kam aber dann als Gesamt 9. und 3. in der AK1 ins Ziel. War somit ein sehr erfolgreicher Start auf einer mir gänzlich unbekannten Strecke.

Nach dem Rennen fuhr ich dann noch von der Dürrenbergalm nach Breitenwang und weiter nach Stanzach ins Lechtal.
Bei strömenden Regen, klitschnass, kamen wir die 25 km wie eine Ewigkeit vor. War fast gleich hart wie das Rennen!

Ergebnisliste

 

Hornlauf

Als ich die Läufer aus mehreren Nationen am Start sah – dachte ich mir schon einen Titel für den Bericht über den Hornlauf aus, sowas wie „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Als eingefleischter Radfahrer unter so vielen echten Läufern unter anderem dem Weltmeister Wyatt, am Start zu stehen, etwas komisch. Nervosität machte sich auch breit. Schubänder auf und wieder zu, wie fest müssen sie zu sein? noch 2, 3 mal das gleiche …

Andi und ich nahmen uns vor die ersten drei Kilometer nicht zu übersäuern und locker anzugehen. Doch dann kam der
Startschuss und schon wars vorbei mit der Taktik. Wie auch bei den Rad-Bergrennen – schossen vorne eine Vielzahl von Atlethen ziemlich schnell raus. Wir etwas dahinter auch. Nach stetigem Bergauf- und Bergab gings nach ca. 3 km hinein
in die Hornstrasse. Dort fing dann für mich das Rennen eigentlich erst an. Denn wenn eine Stärke vorhanden ist, dann sicher nur Bergauf und am besten steil bergauf.

Vom Kitzbüheler Radrennen her kannte ich die Strecke bis zum Panoramarestaurant und wusste ungefähr was die nächsten Kehren so bringen würden. Zu dieser Zeit war es schon ziemlich warm und die Sonne brennte unbarmherzig auf uns herunter. Jetzt fing aber eben mein Rennen an und konnte ich mich Platz für Platz nach vorne arbeiten. Immer versucht am Wegrand etwas Schatten zu erwischen und mit Blick auf den Pulsmesser, um nicht komplett abzustechen. Kurz vor dem Restaurant dann fühlte ich mich noch sehr gut und nahm mir vor auf den unbekannten letzten 300 Höhenmetern noch mal alles zu geben. Die waren wirklich  hart. Extreme Steigung und Hitze forderten alles zu geben. Komplett am Anschlag und noch schnell 3,4 Plätze gut machen und dann völlig kaputt ins Ziel! Geschafft – super tolles Erlebnis und auch überraschend gutes Ergebnis.

Hier die Ergebnisliste:

Im Ziel waren Andi und ich uns einig – das müssen wir mal wiederholen!