Brainless zu Maria Himmelfahrt

Fast schon traditionell am 15.8. fällt uns/mir immer was verrücktes ein. Letztes Jahr waren es der brainless-quarter: die Fahrt mit den Mountainbike zu den 4 Gipfeln: Schartenkogel/Patscherkofel/Rangger Köpfl/Seegrube – knappe 6.000Hm

Heute war ja ein Hundewetter, wo man sich eher hinter den Ofen setzt als mit dem Bike irgendwo hin zu fahren. So stand ein Berglauf auf dem Programm. Von der Hungerburg hinauf auf die Seegrube und mit der Bahn hinunter. Ich der grosse Läufer (das letzte Mal laufen war ich im November 2007) – eine echte Herausforderung! Bei leichtem Regen und einem kleinen Rucksack am Buckel startete ich um 11:50 Uhr bei der Hungerburg. Kein Wunder der Puls ist gleich in die Höhe geschossen, ist mir diese Art von Bewegung doch eher fremd. Ist aber dann recht gut gegangen. Ab der Bodensteinr Alm war dann starker Regen und kalter Wind. Ausserdem bekam ich ziemlich Stress, da ich unbedingt die Talfahrt um 13:00 Uhr erwischen wollte, sonst hätte ich 30 min warten müssen. Auf den letzten Metern hab ich dann ziemlich fighten müssen, um rechtzeitig die Bahn zu erwischen. Aber geschafft und zufrieden Richtung Tal mit der Gondel geschaukelt.

Aufgrund dieser recht erfolgreichen Trainingseinheit, werd ich durch Motivation von Andi Ende August bei einem Berglauf mitmachen, Details folgen !!
    

Die Kehren zur Seegrube

 

Der Blick zur Bodensteiner Alm                                  

Tirol West Radmarathon

Gestern um 06:30 Uhr war der Startschuss zum ersten Tirol West Marathon bei wahrlich Kaiserwetter und Temperaturen bis 31Grad. Ich habe mich gott sei dank für die kurze Strecke (ohne Hahntennjoch) entschieden. So galt es aber immerhin 159 km und laut meinem Tacho 2.500 Hm über die Bielerhöhe und den Arlbergpass zu bezwingen. Durch den Start im ersten Startblock kam ich sehr gut weg. Wir waren in der zweiten Gruppe. Vorne die schnellsten um die späteren Sieger. Unsere Gruppe machte sehr gut Tempo und erreichten wir zusammen die Bielerhöhe. Dort ging es dann ins nebelverhangene Tal. Man konnte manchmal gerade mal 50 m weit sehen. Eine rasante Abfahr, wo sich Kehre an Kehre reihte. Leider habe ich wieder einmal auf der Abfahr den Anschluss zur Gruppe verloren und musste dann mit 3 weiteren Mitstreitern ab Gaschurn brutales Tempo machen, um den Anschluss an die Gruppe wiederzufinden. Das hat verdammt viel Kraft gekostet. Keine Grossveranstaltung ohne brenzlige Situation: ein „Spezalist“ vor mir hat seine Wasserflasche verloren und ich direkt drüber mit dem Vorderrad – diesmal Gott sei Dank sturzfrei geblieben!

Doch zurück zum Rennen: Es ging dann in recht zügigem Tempo bis nach Klösters zum Fusse des Arlberpasses, wo das Rennen dann nochmals gestartet wurde. Um die folgende Tempoverschärfung mitgehen zu können ging ich aus dem Sattel, doch dann merkte ich, die Luft ist draussen. Kein Punch mehr in den Oberschenkeln, sah ich eine sehr gute Platzierung davonschwimmen. Musste mich dann die 600 Höhenmeter brutal hinaufquälen, um schliesslich ohne Begleiter oben anzukommen. Und das ist natürlich doppelt verhängnisvoll gilts doch nun bis ins Ziel auf den letzten 30 abfallenden Kilometern Tempo zu machen. So fuhr ich diese leicht krampfgeplagt eben alleine. Im Ziel wurde es dann Gesamt Platz 51 (von 507 Startern) und in meiner Klasse Platz 38.
War eine super Veranstaltung, wo noch mehr möglich gewesen wäre, ist  doch der erste unserer seinerzeitigen Gruppe 14. geworden. Auf den hab ich über den Arlberg und das Stanzertal  ca. 16 Minuten verloren!

Der Sieg ging übrigens ex aequo an die Mooserwirtjungs Traxl/Hechenblaikner.

 Ergebnisliste: